Das Monetäre für sich betrachtet ist nicht-physisch und verführt zu der irrigen Annahme, Geld könne aus dem Nichts geschaffen werden. Aber auch das Nicht-Physische hat genuine Gesetze. Damit sind mit dem Monetären bestimmte Eigenschaften oder Gesetzmäßigkeiten verbunden. Die verborgenste Eigenschaft ist die, dass der Prozessverlauf des Geldes auf das ständige Entstehen und Entschwinden von Emittenten aufgebaut ist, an dem eine weitere klandestine Erscheinung fest verbunden ist: Der Prozess ist auf ein schwaches Schneeballsystem angewiesen. Ließe man diesem Prozess seinen freien Lauf, würde er sich am Ende selbst auflösen. Die Erscheinung hierzu ist bekannt: Das Geld verliert – oft schlagartig – seinen Wert.
Monetäre Gesetze
Thesen der Allgemeinen Geldtheorie
Der gleichwertige (Güter)Tausch hinterlässt keine monetären Spuren. Folglich sind monetäre Dokumente (gewöhnlich „monetäre Mittel“ oder auch „Geld“ genannt) keine Tauschmittel sondern Dokumente eines Emittenten über werthaltige noch zu erfüllende Leistungsansprüche in der Hand eines Leistungsberechtigten. Ist der Leistungsanspruch erfüllt, bedeutet dies auch das Ende des monetären Dokumentes. Es wird zurückgegeben in die Hand seines Emittenten, der es dann vernichten kann. Daraus folgt:
Das monetäre System ist ein dualistisches System, das einerseits aus Anspruch und andererseits aus Schuld besteht und ist Grundlage einer jeden Währung. Es ist mit der Anzahl seiner Elemente (Emittenten, Treuhänder, Dokumente, Verträge u.a.) ein schwaches, komplexes Schneeballsystem, (s.a.: Staatsverschuldungen und Josephspfennig). das mit der Zeit, wenn es auf sich selbst gestellt bleibt und nicht gesteuert wird, zusammenbricht. Notwendige Eingriffe in dieses System erzeugen gewisse Paradoxien. Den meisten Kryptowährungen fehlt diese dualistische Struktur (z.B: kein Emittent und mithaftenden Treuhänder) und sind daher nach dieser Theorie keine Währungen.
In einem reinen monetären System kann lediglich nur zwischen Gewinn und Verlust eines zuvor festgelegten Wertes (z.B. einer Währung oder einer bestimmten Menge eines Rohstoffes, wie Edelmetalle) differenziert werden. Aus sich heraus ist dieses System unfähig, Mehrwert zu generieren (Casino-Prinzip) und benötigt für seinen Bestand volkswirtschaftlich reale Wertschöpfungsketten. Es generiert, auf sich gestellt, wenige Gewinner und viele Verlierer (Tendenz zur Monopolbildung).
Je größer monetäre Teilmengen sich in den Händen von Einzelnen oder Körperschaften befinden, desto größer sind auch deren Gewinnchancen insbesondere auch durch den künftigen KI-Einsatz, der dann nicht zur Steuerung oder Regelung des monetären Systems benutzt wird sondern der Gewinnmaximierung bei Körperschaften und Einzelnen dient.
Mit dem Wachstum einer Körperschaft können auch größere Risiken eingegangen werden.
In einem ungesteuerten monetären System wird Gewinn und Verlust durch den Zufall ausgelöst. Der momentane Wert wechselt leistungslos (ohne Mehrwert) den Besitzer.
Ein geschlossenes System, sich selbst überlassen, wird immer den Zustand größter Unordnung anstreben (Konsequenz aus dem zweiten Hauptsatz der Wärmelehre).
Die realen Leistungserfüllungen können nur in der Gegenwart erfolgen.
Alle Leistungsforderungen sind in die Zukunft gerichtet und stellen Schulden dar, die von der Gesamtheit der Emittenten getilgt werden muss.
Der Emittent haftet mit seinem werthaltigen Eigentum.
Zum fortwährenden Bestand jeden monetären Systems gehört, dass beständig neue Schuldtitel durch Neu-Emittenten und Neu-Emissionen in die Zukunft generiert werden müssen. (schwaches Schneeball- oder Kettenbriefsystem).
Alle Vereinbarungen, die sich auf die Zukunft beziehen, sind spekulativ. Das monetäre System, für sich betrachtet, ist spekulativ.
Die Spekulation enthält keine Leistung. Sie bezieht sich auf die Höhe eines Wertes und erzeugt einerseits einen Gewinn und anderseits einen Verlust. Gewinne können auch manipulativ erzielt werden (Outsourcing1).
Der Treuhänder haftet bei der Geldemission mit seinem eingesetzten Eigentum (Bank mit Eigenkapital) für die Zahlungsfähigkeit seiner Emittenten. Eine hundertprozentige Absicherung aller Emittenten mit Eigenkapital des Treuhänders lässt keine Geldemission zu und ist darum nicht möglich oder absurd.
Monetäre Systeme, die lediglich auf Selbstreferenzialität bauen (z.B. ohne mithaftende Bank auskommen wollen), sind nicht entwicklungsfähig oder täuschen dies nur vor.
(Ergänzungen: 2023 04 08)
1Unter Outsourcing soll hier speziell die Auslagerung von Lohnkosten in Billiglohnländer in den Fokus gestellt werden. Dies kann besonders unter dem Aspekt geschehen, wenn im outsourcenden Land Arbeitskräftemangel herrscht. Diese Maßnahme wirkt auf dieses Land deflationär und es kann damit den Wert seines Zahlungsmittels (Währung) nach seinen Bedürfnissen steuern. Zum Problem kann es aber dann kommen, wenn Zulieferländer nicht mehr nach Bedarf liefern oder nicht mehr nach Bedarf liefern wollen. Damit steht die Gefahr einer andauernden inflationären Phase für die outsourcenden Staaten im Raum. Als hilfloses Beispiel gegen diese Zustände anzugehen, kann die trumpsche Maßnahme seiner erratischen Zollpolitik in seiner zweiten Amtszeit angesehen werden.
Thema: Staatsschulden der USA Der Staat der USA verschuldet sich seit drei Jahren monatlich jeweils um weitere 100 Milliarden Dollar. Zum Ende des ersten Quartals 2020 wird die Gesamtstaatsschuldenlast der USA bei 23,4 Billionen Dollar liegen.
Das ist Trumps mediale Gleichschaltungsstrategie (2025 09 17) – Hinweis des Autors (Sascha Lobo): Ich bitte, die Anmerkung am Ende dieses Textes zu beachten. Danke.„Gleichschaltung. Ein politischer Begriff, mit dem man speziell in Deutschland vorsichtig sein sollte, wie mit fast allen Worten, die automatisch einen Kontext zur Nazizeit herstellen. Und trotzdem ist der Begriff für die Entwicklung in den USA nicht nur möglich, sondern geboten.“
Inflationsrate (Argentinien liegt über 250%) – 2024 02 15 – Als Gründe für diese hohe Inflationsrate werden aufgezählt: eine unwirksame und überbordende Bürokratie, eine zu niedrige Industrie-Produktivität und eine hohe Rate von Schattenwirtschaft, die dem Staat (aktiv und passiv) Steuereinnahmen entzieht.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat Krypto-Projekte des Meta-Konzerns wie die Kunstwährung Diem und Libra „auf Eis gelegt“ oder aufgegeben. (2023 03 14)
ZinseszinsBitcoin-Kurs stürzt nach ETF-Hype ab – (2024 01 19) Kryptowährungsreserven – Selten so einen Quatsch gelesen (20 12 29) – Man muss hier mit einer Gegenthese kontern, wie dieser: Kryptowährungen bilden eine hohe Gefahr für jede Form einer Wirtschaft. Kryptowährungsreserven sind kein Geld im eigentlichen Sinne und müssen bei Bedarf erst einmal in Geld umgewandelt werden. Ob dann der vorliegende Tageskurs in einem Notfall (der zudem hier vorliegen muss) dem hypothetischen Einlagenkurs entspricht, dürfte angezweifelt werden. Lindners Vorschlag läuft etwa darauf hinaus, für Notfälle holländische Tulpenzwiebel als Währungsreserven bei den Zentralbanken einzulagern.
Die ÖKOLOGISCHE TRANSFORMATION steckt in der Realitätsfalle. – Anspruch und Wirklichkeit fallen auseinander.
Kompensatorisch betrachtet dürfte bei der ökologischen Transformation der Bruttostromverbrauch nicht fallen, was er in Wirklichkeit tut. Er müsste sogar erheblich steigen, falls die ökologische Transformation in der vorgegebenen Zeit gelingen sollte. Die Nachweise, wie der Primärernergieverbrauch durch ökologische Energieformen ersetzt werden kann, fehlen bisher in allen öffentlichen Darstellungen und sind widersprüchlich oder scheinkausal. (s.Link1 und Link2) (2024 12 12) (Hinweis: Umrechnen von Petajoule in Petawattstunden (!!!) und anschließend in Terawattstunden. Danach wird erst ersichtlich, dass wir bisher in Deutschland bestenfalls 20% des benötigten Energiebedarfs ökologisch erzeugen können.)
. Mit Öl und Gas allein wurden weltweit etwa eine Billion US-Dollar zwischen 1970 bis 2020 pro Jahr Gewinn erwirtschaftet. – Also insgesamt ca. 50 Billionen Dollar (inflationsbereinigt). – Gewinn, nicht Umsatz. – (2025 10 26; – Kritik: Christian Stöcker setzt hier hypothetisch auf ein funktionsfähiges Konzept einer geregelten Umverteilung von Steuergeldern, erzielt aus der CO²- Besteuerung hin zu einer subventionierten ökologischen Transformation. Dieses Konzept existiert jedoch noch nicht. Weil er hier aber schon globale Zahlen einbringt, müssen Lösungskonzepte auch einen globalen Footprint aufweisen.)
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Lehrbeispiel aus der Gegenwart: Unverhältnismäßig hohe Geldemission – (2025 20 29)
Nvidia erreicht als erstes Unternehmen die Fünf-Billionen-Dollar-Marke
Wem muss man noch erklären, dass auf diese Art Geld generiert wird und zwar unverhältnismäßig viel. Mit anderen Worten: Man fragt nicht allein nach vorhandenem Geld, sondern man generiert mit diesen Höchstkursen zusätzlich und übermäßig neues Geld und ordert altes und neues Geld nur in eine Richtung. Die logische Schlussfolgerung: Konzentration der Geldmittel und Monopolisierung! – Viele gehen dabei nicht nur leer aus sondern ihr tägliches Leben nähert sich durch diese Praxis der Geldemission dem Bereich der Unbezahlbarkeit. Dass diese Methode des Geld-Generierens selbst für die Geldspekulanten schief laufen kann, hat zuletzt das Beispiel Rene Benko gezeigt. Wer genau hinsieht, würde dies auch als ein Schneeballsystem bezeichnen, was nicht nur in diesem Fall zu einer irregulären Entschuldung und zu einer allgemein steigenden Geldentwertung führt. – (2025 10 29).
. Wer „rumscholzen“ als Sprachausdruck erfindet (C.L.), was gewöhnlich als üble Beleidigung zu werten ist, dem ist auch der Duktus „D-Day“ zuzutrauen. (2024 12 01; Caren Miosga)
Taktische Möglichkeiten eines Friedrich Merz vor und nach der Wahl 2025 (2025 01 07)
Bei der Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 stattfindet, ist damit zu rechnen, dass Friedrich Merz mit der CDU/CSU-Fraktion die meisten Stimmen erhält. Aller Voraussicht nach werden folgende Parteien in den Bundestag einziehen: CDU/CSU, AfD, SPD, die Grünen und das BSW. Die CDU/CSU kann – außer mit dem BSW – mit jeder einzelnen Party allein koalieren.
Das Worst-Case -Szenario, das sich hier nach dem österreichischen Muster anbahnt, lässt sich dann wie folgt darstellen: die CDU/CSU mit Friedrich Merz erhält aufgrund des besten Wahlergebnisses von dem Bundespräsidenten den Auftrag, eine Regierung zu bilden. Dazu benötigt Merz einen weiteren Partner. Die rein rechnerisch möglichen Kandidaten sind die AfD, oder die SPD oder die Grünen. Die CDU/CSU hatte eine Koalition mit der AfD jedoch kategorisch ausgeschlossen, so dass keine Koalitionsverhandlung mit der AfD aufgenommen werden.
Die taktischen Möglichkeiten liegen nun in der Hand von Merz. Merz liegt mit seinen Koalitionsangeboten mit Absicht so exzessive tief daneben, dass SPD oder die Grünen zu einer Regierungsbildung nicht zur Verfügung stehen. Übrig bleibt die AfD, zu der die CDU/CSU große Schnittmengen aufweist. Zu einer direkten Aufforderungen an die AfD, wird es nicht kommen. Hier muss der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) einbezogen werden, der nunmehr den Auftrag einer Regierungsbildung der AfD erteilt. In der Koalitionsverhandlung mit der CDU/CSU besteht diese darauf, dass für sie eine Regierung nur mit dem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz möglich ist. Die AfD willigt daraufhin ein. Die Frage wäre dann, warum man nicht direkt auf die AfD zugegangen ist. Die Antwort: Die SPD in der Gestalt von Steinmeier musste ihr Fett auch abbekommen. Mit diesem politischem Kniff wird „die Hoffähigkeit“ der AfD erst hergestellt. Die „Große Koalition“, von der Markus Söder ständig fabuliert, trägt dann die Farben schwarz/blau. – Merz-Anträge zur Migration (2025 01 24) Friedrich Merz nimmt bewusst in Kauf, dass seine Pläne rechtswidrig sind. Er zeigt damit reine Skrupellosigkeit. (2025 01 27) Merkel stellt sich nach Migrationsabstimmung gegen Merz (2025 01 30) Sprechzettel für Dumpfbacken (2025 01 31) Narzisstische Politiker, wie Merz, sind nicht in Lage, für sich selbst gedankliche Transfers herzustellen. – Relativieren oder Zuordnen, wie Art und Form von Grenzen, Größe, Zahl, usw., weichen sie aus oder lehnen es ab. Stattdessen wollen sie eine über Empfindungen und Emotionen logikferne dafür aber patriotische Politik vermitteln. (2025 01 31)
Semantische Verdrehung oder Verschiebung (semantische Perversion) zur Erzeugung von Trugschlüssen im politischen Diskurs oder die geschliffene Semantik (argumentativer Defekt) der CDU/CSU:
Geschliffene Semantik, Beispiel: Was man selbst nicht ausspricht, aber andere denken sollen.
Kernsatz: Der Mörder ist ein Mensch (richtig).
Ableitung 1: Alle Menschen sind Mörder (falsch). Ableitung 2: Mörder kann nur ein Mensch sein (richtig)
Kernsatz: Der Mörder ist ein Migrant (richtig).
Ableitung 3: Alle Migranten sind Mörder (falsch). Ableitung 4: Mörder kann nur ein Migrant sein (falsch)
Es t r u m p t überall ! – (2025 04 09) – Britische Regierung unter Ex-Premier Sunak wollte potentielle Mörder über einen Algorithmus vorhersagen lassen.
War Kate Perry überhaupt im All? – Bitte rechnen Sie nach !!! – 2*105Km/600s = 350m/sek. Das bedeutet, dass jede Sekunde mit Überschallgeschwindigkeit zurückgelegt wurde. T+ 00.12 bedeutet: Startzeitpunkt plus 12 Sekunden; T+10.42 Landung nach 10 Minuten (2025 04 16)
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Die Frage, die Maybrit Illner Jens Spahn nicht stellte. (2025 01 23) – Stellen Sie Jens Spahn einmal die Frage: „Welche deutsche rechtsextremistische Partei kennen Sie, Herr Spahn?“ – Was glauben Sie, welche Partei er nicht nennen wird? (Falls er sich überhaupt in der Lage sieht, eine rechtsextremistische Partei zu benennen. Das war die Frage, die Illner Spahn nicht stellte, obwohl sie sehr nahe dran war. Sie hatte es nicht bemerkt, dass Spahn um Ecken denkt und redet, um seine wahren Absichten zu verschleiern.
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Eine krude These zur Kanzlerwahl von Merz
Die Wahl von Friedrich Merz erhielt am 6. Mai 2025 zum Bundeskanzler im ersten Wahlgang nicht die notwendige Mehrheit von 316 Stimmen. Er erhielt nur 310 Stimmen. Erwartet worden waren von den Fraktionen CDU/CSU und SPD jedoch 328 ihrer eigenen Stimmen. Da der Wahlgang geheim war, ergibt sich folglich nur eine Schlussfolgerung, dass mindestens 18 Abgeordnete der vorgenannten Fraktionen Merz nicht gewählt hatten. Die Betonung liegt hier auf „mindestens“.
Für den zweiten Wahlgang gilt die gleiche Schlussfolgerung. Auch hier erhielt Merz mit 325 Stimmen nicht alle Stimmen aus seinen Fraktionen. Mindestens 3 Abgeordnete seiner Fraktionen haben Merz nicht gewählt. Auch hier liegt die Betonung auf „mindestens“. Dass von diesen 18 Abgeordnete 15 im zweiten Wahlgang ihre Meinung geändert haben, ist eine krude These.
Das „Mindeste“ sollte im Auge gehalten bleiben, denn es kann wesentlich größer sein als allgemein hier angenommen wird. Es einfach auf „Null“ zu setzen, wäre die unwahrscheinlichste Annahme. Es kann sogar angenommen werden, dass mehr als 18 Abgeordnete der eigenen Fraktionen nicht für Merz (und Klingbeil) gestimmt haben.