Limodane

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by September 6, 2018 No Comments

 

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Laschets Netzwerk

( 2021 04 11 ) Laschets rechte Hand

Finanzierung der Heinsberg-Studie

 

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2021 03 15  15:30h   Impfungen mit AstraZeneca-Corona-Impfstoff in Deutschland ausgesetzt

  -korrelativ oder kausal-  Um 22:30 Uhr wurde noch von keinem der zuständigen Institute bestätigt, dass eine Kausalität vorliegt.

In mehreren Ländern sind lebensbedrohende Reaktionen von Thrombosen der Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung des AstraZeneca-Corona-Impfstoffes aufgetreten. Bei bisher ca. fünf Millionen Geimpften in mehreren Ländern fanden rund 30 Fälle dieser Gerinnungsstörungen statt. Wie viel Fälle davon zum Tode führten, ist bisher nicht bekannt. Es dürften jedoch mindestens zwei Tote sein.

Deutschland hat die Impfung mit AstraZeneca vorläufig eingestellt. Eigentlich eine unverantwortliche Überreaktion! Selbst wenn jetzt feststehen sollte, dass zwischen der Impfung und den Reaktionen ein kausaler Zusammenhang besteht, ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen wesentlich höher, als durch die Impfung mit dem Wirkstoff von AstraZeneca.

Dass bei anderen Vaccinen keine ähnlichen Wirkungen gemeldet wurden, bedeutet nicht, dass solche nicht vorgekommen sind. Solche Vorkommnisse könnten schon auch darum keine Beachtung gefunden haben, weil man sich in der Sicherheit wiegte, einen sehr guten Impfstoff zu verimpfen. Der Start AtraZenecas lag dagegen von Anfang an unter einer besonderen Aufmerksamkeit der zuständigen Behörden. Ihre jetzige Maßnahme, die Impfung mit AstraZeneca auszusetzen, wird auch nicht mit hinreichenden Beweisen einer Kausalität begründet, sondern lediglich mit der Gefahr, dass die Impfbereitschaft der Bevölkerung Schaden nehmen könnte.

Jedenfalls ist dieser behördliche Schritt in dieser Form vollkommen überflüssig, weil jeder das Recht hat, sich mit AstraZeneca impfen zu lassen. Er muss dazu nur seine Einwilligung schriftlich hinterlegen.

Andrew Pollard, Leiter der Oxford Vaccine Group und Mitentwickler dieses Impfstoffes sagte, es gebe “sehr beruhigende Beweise”, dass das Vaccin in Großbritannien – bislang sein Haupteinsatzgebiet in Europa – nicht zu einer Zunahme von Blutgerinnseln geführt habe.

Strategieloser Aktionismus
Wenn man ausreichend mit einbezieht, dass Viren mutieren und dass unter diesen Mutanten auch impfresistente Viren entstehen können, wie derzeit bei der brasilianischen Mutante angenommen wird, sollte eigentlich jedem verantwortlichen Virologen (an den Schaltstellen zur Macht) klar sein, dass es zu einer allgemeinen Strategie gehört, keine ungehinderte Ausbreitung eines Virus zuzulassen. Zu den wirksamsten Mittel zähken Impfungen gegen diese Viren. Der Impfstopp war dagegen ein strategieloser Aktionismus, insbesondere auch darum, weil keine Risokoabwägung über diesen Impfstoff von AstraZeneca durchgeführt wurde. Die hätte nämlich eindeutig positiv für AstraZeneca ausfallen müssen. Die politische Entscheidung, die dieser Empfehlung folgte, war blind, wissenschaftshörig und stümperhaft. Hier haben zwei demokraische Instutionen (Wissenschaft und Politik) nacheinander versagt, weil in dieser Krise kein hinreichendes Kontrollverfahren zur Risiko-Abwägung -auch nach einem Jahr noch nicht- vorhanden war. Diese Zeit hat man sinnlos verstreichen lassen und eine infantile Nabelschau betrieben, die  keine sinnvollen Fragen stellte, insbesondere nicht diese: “Welche Länder haben das besser gemacht?”

2021 03 23
Keines der Länder, das im Kampf gegen Corona erfolgreich war, setzte aber hauptsächlich auf Impfstoffe. Sie setzen alle auf kurze und harte Lockdowns beim Auftreten nur eines Virusfalles und hielten damit ihre Inzidenzwerte sehr niedrig. Es ist überhaupt eine Frage, ob es dort eine Inzidenzwert-Ermittlung, so akribisch, jedoch völlig unsystematisch wie bei uns, überhaupt gegeben hat.
Limodane schließt sich der Meinung von Markus Feldenkirch an, der in seinem Artikel von einem multiplen Politversagen sprach. Für Limodane erübrigt sich damit jedes weitere Wort. Das Thema ist für Limodane vorläufig beendet.

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2021 03 15  In Deutschland liegt heute die Corona-Toten-Jahresquote bei 86.870 Toten. Tendenz: fallend. Vom 05.März – 20.März 2021  0.00 Uhr starben in Deutschland über 4.000 Menschen. Das führt zu einer Corona-Toten-Jahresquote von über 104.000 Corona-Toten und wir liegen am Beginn einer dritten Corona-Welle.

Seit Pandemie-Beginn starben in Deutschland an (oder mit) Corona 74.656 Menschen. – Die Toten-Jahresquote 2020-2021 ist 71.502 Tote und davon zu 80% Menschen in einem Alter von über 80 Jahren (Beginn der Zählung: 5.März 2020 mit 2 Toten; Quelle;  Keine Datenübernahmen an den Wochenenden).

Neuseeland hat innerhalb eines Jahres nur 26 Corona-Tote zu beklagen. Das heißt auf die Größenordnung Deutschlands berechnet, höchstens 440 Tote im Jahr.  Der Rest von über 71.000 Tote, geht überwiegend auf unser verheerendes Strategie-Desaster zurück; und ein Ende ist noch nicht abzusehen. In der Sendung “Maybrit Illner” am 4.März 2021 wurde nach der Verantwortlichkeit der hohen Todeszahlen in unserem Land gefragt. Keiner der anwesenden Politiker hat sich dieser Frage gestellt. Ihr Fazit stattdessen: Wir sind besser weggekommen als die schlechtesten Länder.

Leider gibt es in Deutschland unter den Medien-Vertretern eine stark wirksame Gruppe indirekter Corona-Verleugner, die Staaten mit gescheiterten Corana-Strategien als erfolgreiches Gegenmodell zu Deutschland hinstellen, wie z.B. der „Schwedische Sonderweg“. Auch hier wird auf die hohe Anzahl der Toten mit kalkulierter Absicht nicht näher eingegangen. Auf die Größe von Deutschland hochgerechnet hatte Schweden 20/21 eine Corona-Jahrestotenquote von über 106.000 Tote. Das sind rechnerisch rund 35.000 Tote mehr als in Deutschland.

 

2021 03 03  Sacha Lobo “Staatsversagen” in der Corona-Pandemie

2021 03 02 Trump ließ sich heimlich gegen Corona impfen

2021 02 23 Lars Feld muss seinen Posten als einer der Wirtschaftsweisen räumen.

Lars Feld steht für eine Umverteilung von unten nach oben, weniger Sozialausgaben und generell weniger Staatsausgaben (Schwarze Null), sowie vornehmlich für PPP-Projekte, die für den Staat in der Regel teurer wurden. Feld ist seit 2011 als einer der Wirtschaftsweisen unter dem Finanzminister Schäuble (CDU) ins Amt gekommen. Seit Herbst 2017 war er auch unter dem Finanzminister Olaf Scholz (SPD) tätig. Scholz will Lars Felds Posten für eine weitere fünfjährige Amtszeit nicht verlängern.

Feld kann auch als neoliberal angesehen werden. Die Schulen, sowie deren Vertreter und die Institute, denen er angehört oder mit denen er in Verbindung gebracht werden kann, weisen überwiegend in diese Richtung. Zu den bekanntesten Vertretern, die lauthals gegen seine Nichtweiterbeschäftigung protestieren gehören Armin Laschet und Friedirch Merz. Laschet bettelt förmlich darum, auch als Neoliberaler eingeordent zu werden; bei Merz dürfte dies schon bekannt sein. Merz lenkt bei diesem Thema sogar völlig ab und agiert (pseudo)moralisch, dass nämlich diese Entlassung während der Coronakrise völlig fehl am Platze sei. Er bindet den “Feld-Posten” so ein, als ob Lars Feld ein unnötiges Corona-Opfer sei. – Pfui SPD! – Sachbezogene Argumente sind für Merz unnötig und sogar gefährlich, denn die würden zu viele Einblicke in diese neoliberale Szene erlauben.

Welche Auswirkungen die Ideologie des Neoliberalismus auf die desaströse Beschaffung der Impfstoffe in Deutschland hatte, dürfte noch zu untersuchen sein. In Deutschland hatte es keiner bemerkt, dass die USA unter Trump dazu im April 2020 Operation Warp Speed ins Leben riefen. Eine PPP-Organisation, die vom amerikanischen Staat finanziell in die Lage versetzt wurde, den gesamten Weltmarkt für die notwendigen Rohstoffe und den Zubehör für die Vaccine nur zu eignen Zwecken leerzukaufen. Ergebnis dieser Einkaufsstrategie der USA: Im März 2021, drei Monate nach dem Impfstart, dauert mit der Impfquote pro Tag in Deutschland das Durchimpfen der Bevölkerung noch über 5 Jahre und nicht wie propagiert nur ein Jahr. Eine Besserung ist noch nicht in Sicht.

Der amerikanische Staat hat bei dieser PPP-Unternehmung mitnichten gespart. Im Gegenteil, er hat die privaten Unternehmen finanziell gewaltig unterstützt. Die USA haben sich damit über ihre bis dahin vertretenen Ideologie des Neoliberalismus kurzer Hand hinweggesetzt, während Deutschland sich mit dieser Ideologie des Marktradikalismus in einer Schockstarre befand, in der es schon jahrelang verharrte und sich selbst hineingelobt hatte.

Das daraus vorgegebene Spardiktat, das man mit der „Schuldenbremse“ nahezu nichtrückholbar – ohne Widerspruch der Wirtschaftsweisen – noch im Grundgesetz verankerte, wurde Deutschland letztlich zum Verhängnis. Die USA konnten, ohne große Konsequenzen zu fürchten und ohne diese gesetzliche Vorlast sofort und massiv agieren und begannen noch im April 2020 Produktionsstätten für Vaccine aus dem Boden zu stampfen. Vorschriften, die im Wege standen wurden ignoriert oder aus dem Wege geräumt.

Deutschland sah sich zu diesem Termin nicht in Lage, ähnlich zu agieren und benötigte die Folgezeit zum nichts-nutzenden Nachdenken mit seinen Wirtschaftsberatern. Als es damit fertig war, musste Deutschland feststellen, dass u.a. der „Vaccine-Markt“ weltweit leer gekauft war. Das Ergebnis, das sich mindestens auf drei Ebenen wiederholte, war : zu wenig Masken, zu wenig Tests, zu wenig Impfstoffe. Dadurch hat die Impfrate in Deutschland nach drei Monaten noch nicht das Tempo erreicht, welches nötig ist, die Bevölkerung innerhalb eines Jahres wirksam durchzuimpfen. Die Verteilung von kostenlosen Masken und kostenfreie Impftests wurden zu einem finanziellen Problem.

Nur die Geduld und das gute Verhalten seiner Bevölkerung konnte die Todesrate bei dieser Pandemie in der ersten Welle auf eine niedrige Zahl von Fällen beschränken. In der zweiten Welle sah dies schon wesentlich schlechter aus und eine dritte Welle läuft gerade an.

Der SPIEGEL nun auch ab 26.02.2021, 20.34 Uhr

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Das Reich der anderen formidableren Corona-Gesetze    (2021 02 16)   

         Fußball ist unser Leben (Heino)

Deregulierter Strommarkt verursacht horrende ruinöse Stromkosten bei den Verbrauchern   USA-Texas (2021 02 22)

Ähnliche versteckte “Deregulierungen” gibt es auch bei klammen Bundesländern in Deutschland

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Inzidenzwert 35 für die Beendigung des Lockdowns ist ein gefährlicher Irrweg

Wer auf den Inzidenzwert 35 setzt, um ihn als Marker für die Beendigung des Lockdowns zu verwenden, wie derzeit der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, liegt damit schon eindeutig im gefährlichen exponentiellen Ausbreitungsbereich des herkömmlichen Ursprungsvirus, wie die folgende Abbildung klar zu erkennen gibt. Wer an dieser Stelle bei sinkenden Fallzahlen den Lockdown beenden will, riskiert unmittelbar den Beginn einer dritten Welle und einen weiteren Lockdown.(Quelle der Abbildung: zeit-online)

Die neuen aggressiveren Virusvarianten sind in dieser Abbildung noch nicht aufgeführt, weil sie im Oktober 2020 noch nicht ausreichend in Erscheinung getreten sind. Allerdings lässt sich aber auch hier nicht ganz ausschließen, dass sie am Ausbruch dieser zweiten Coronawelle nicht beteiligt waren. Deutlich wird hier aber an dieser Stelle der Abbildung, dass bei einem Inzidenzwert von 34,1 die Kontrolle über das Virus verlorengeht.

Die neu hinzukommenden Tatsachen der gefährlicheren Virusvarianten stellen den Inzidenzgrenzwert von 35 noch zusätzlich in Frage. Die Gefahrenlage hat sich somit stark erhöht, zumal die Massenimpfungen, die diesen Namen noch nicht verdient haben, bisher noch keine Wirkungen zeigen. Die Corona-App ist wirkungslos und eine Abhilfe dazu noch nicht in Sicht. Zudem sind die Test hier weder standardisiert noch sind sie zum größten Teil nicht kostenlos. Mit diesem Testverfahren können hier keine gesicherten Inzidenzwerte erstellt werden. Seit Weihnachten 2020 sind die Testzahlen sogar um ein Drittel zurückgegangen. So gesehen sind sie, mehr oder weniger, völlig aus der Luft gegriffen und sind für eine Bewertung zu einer Maßnahmenlockerung völlig ungeeignet. Das Wenige, was sich derzeit mit diesem (politischen) Inzidenzwert darstellen lässt, ist eine Korrelation: Steigt der Inzidenzwert, dann steigt auch rasant die Todesrate und exorbitant bei älteren Menschen über achtzig. Darum sollten Maßnahmenkataloge für Lockerungen an ein Bündel von Parametern gebunden sein, wie Belastungen von Kliniken, Todesraten in mehreren Altersstufen aufgelistet, Anzahl der Tests und Art ihrer Ausrichtung, ob per Zufall oder über Verdacht eingesetzt.

Mit diesen Verfahrensweisen verbringen wir derzeit (2021 02 22) jedoch schon vier Monate im Lockdown ohne damit einen sichtbaren Erfolg zu haben und nun sollen experimentell weitere Maßnahmen probiert werden. Wir könnten auch auf diese gesamten Verfahrensweisen verzichten, jedenfalls solange noch kein flächendeckender Impfschutz in der Bevölkerung aufgebaut ist und es wie die Asiaten machen:

Bei dem Nachweis eines Covid-Virus werden sofort gezielte Quarantänemaßnahmen als Hauptmaßnahme für den ganzen Ortsbereich angeordnet. Für 10 bis 14 Tage, dann ist der Spuk vorbei. Das ist eine effektive und billige Methode. (Hier ansatzweise durchgeführt in der Stadt Rostock)  

Der Gedanke dahinter: Wo auch nur ein Nachweis ist, da ist auch noch mehr! – Dieses nicht-entdeckte Mehr wird mit dieser Methode beseitigt. Es spricht also einiges dafür, die Inzidenzwerte sehr niedrig zu halten, jedenfalls wenigstens solange, bis die vulnerable Gruppen durch Impfungen ausreichend abgesichert sind. Auch wäre eine gute Nachverfolgung von Kontaktpersonen durch die Ämter leichter und ergiebiger.(Quelle: zeit-online;  nach ca. 10 Tagen wurde dieser Lockdown wieder aufgehoben)

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Wie tödlich ist die Mutation B.1.1.7

Es sei “nicht wirklich sicher, wie tödlich” die Mutation B.1.1.7 sei, sagte der britische Gesundheitsminister Matt Hancock dem Sender Sky News.   (24. Januar 2021)

Widerspruch: Wenn eine Virus-Variante schneller und damit öfter zuschlägt, dann ist sie zum Stammvirus auch gefährlicher (tödlicher).

Die Virus-Variante B.1.1.7 wurde zum ersten Mal am 20.September 2020 in England nachgewiesen. Wann sie in Deutschland zum Vorschein kam, lässt sich annähernd auf den 1.Dezember 2020 festlegen, weil von diesem Zeitpunkt an trotz Lockdown die Inzidenzwerte nicht in dem erwarteten Rahmen fielen und die Lockdown-Maßnahmen nochmals verschärft werden mussten. Trotz dieser Maßnahmen hat sich die Situation bis zu Anfang Februar 2021 in Deutschland nicht ausreichend entschärft. Deshalb kann die geplante Aufhebung des Lockdowns am 15. Februar 2021 nicht stattfinden.

Zudem kommt hinzu, dass Maßnahmen einer notwendigen B.1.1.7-Sequenzierung wie sie in England stattfindet von der deutschen Gesundheitspolitik vernachlässigt bzw. vergessen wurden und wir uns auf diesem Gebiet in Deutschland auf einem „Blindflug“ befinden. Im  3. Bevölkerungsschutzgesetz fehlt zu einer Sequenzierung jeglicher Hinweis. Hier gilt auch – vor allen Dingen – die Regel: Je weniger und unsystematischer getestet wird, desto länger dauert es, bis ein Muster erkennbar wird, aus dem gesicherte handlangssträge abgeleitet werden können (s. Grafik).

Die “Rote Linie” legt den hinreichenden Verdacht nahe, dass “vor Ort” eine gefährlichere Virusmutante den Inzidenzwert nicht sinken lässt. (Erst am 4. Februar 2021 wurde ein Fall des Virus B.1.1.7 an diesem Ort bestätigt; Zufallsfund einer Sequenzierung. Auf das Ergebniss einer Sequenzierung benötigt man z.Z. in Deutschland mehr als 3 Wochen.)

 

Bei der Virus-Mutation B.1.1.7 können u.a. theoretisch folgende wesentliche Behauptungen in Bezug auf das ursprünglich Virus aufgestellt werden:

  1. die Virus-Mutation hat einen höheren R-Wert und hinterlässt keine Todesfälle
  2. die Virus-Mutation hat einen höheren R-Wert und hinterlässt mehr Todesfälle
  3. die Virus-Mutation hat einen höheren R-Wert und hinterlässt gleichviel Todesfälle
  4. die Virus-Mutation hat keinen höheren R-Wert und hinterlässt mehr Todesfälle
  5. die Virus-Mutation hat einen niederen R-Wert und hinterlässt keine Todesfälle
  6. die Virus-Mutation hat einen niederen R-Wert und hinterlässt weniger Todesfälle

Was soll diese theoretische Aufstellung aufzeigen?

Zunächst einmal muss festgestellt werden, das die R-Werte in allen der hier aufgestellten Punkte zufalls- und beobachtungsabhängig sind. 

Erst nach einer Beobachtungsphase in der Population, die eine gewisse Zeit benötigt, können bestimmte Punkte ausgeschlossen werden. Zum Beispiel könnten Punkt 1 und 5 eine Selbst-Immunisierung der Population gegen das Ursprungsvirus herbeiführen, was real sehr unwahrscheinlich, jedoch nicht absolut auszuschließen ist. Die derzeitigen Untersuchungsergebnisse zeigen aber, dass wir uns auf die Punkte 2 und 3 konzentrieren müssen, die z.Z. keine Entwarnung auf dem Gebiet der Pandemie zulassen, weil sich eine gefährlichere Variante des Covid-19-Virus herausgebildet hat.

Welcher Stufenplan ist der erfolgversprechendere bei der Rückkehr in den Normalzustand, A oder B?

Solange das Mengenverhältnis von Ursprungsvirus und seiner Virusvariante nicht geklärt ist, kann auch nur der Stufenplan A (siehe folgende Skizze) in einer Lockdown-Strategie angewendet werden. Der Stufenplan B wird die aggressiveren Virusvarianten nicht zügeln können, weil er Maßnahmen, die beim Lockdown nicht gegriffen haben (z.B. Wechselunterricht), auf seiner Rückseite auf gleicher Stufe wiederholt. Er ist darum nicht nur untauglich sondern sogar gefährlich, weil dieser unter den derzeitigen Umständen gegenüber dem Plan A mehr Menschenleben fordern wird. Der Plan A hingegen fordert nach jeder Lockdown-Stufe mit den eingeleiteten Maßnahmen, dass der Inzidenzwert dauerhaft sinkt und die Null-Inzidenz (<10) wieder hergestellt wird (Finnland, Vietnam, Korea, China, Singapur, Japan, Australien, Neuseeland u.a.). Um den Stufenplan B anzuwenden bedarf es zudem noch einer sehr guten standardisierten Sequenzierung, die in Deutschland nicht flächendeckend besteht. Der Stufenplan A ist auf diese Sequenzierung nicht angewiesen und erspart sich damit, auf die Ergebnisse der langwierigen Untersuchung zu warten.

 

Zur Lage (24.01.2021):
In Südafrika wurde im Oktober 2020 die Virusvariante B.1.351 Clade festgestellt, die sich ähnlich stark ausbreitet, wie das britische Virus B.1.1.7 . Der AstraZeneca-Impfstoff zeigt bei B.1.351 Clade schwächen und wird in Südafrika (vorläufig) zur Zeit (2021 02 09) nicht weiter eingesetzt.
In Brasilien breitet sich eine Mutation P1 aus, die die Immunisierungprozesse gegen das Virus Covid-19 unterläuft, weil sich Viruserkrankte erneut infizieren und erkranken. 

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In der Letalitätsrate nimmt Deutschland keinen guten Platz mehr ein und hat die USA schon deutlich überholt

Die Letalitätsrate ist eine Zahl, die aus der Todesanzahl (Dividend) und der Zahl aller bisher Corona-Infizierten (Divisor) errechnet wird. Dieses  Feststellen der Infizierten verbirgt aber viele Unwägbarkeiten, z.B. wie und ob getestet wird. Besser wäre es dagegen die Gesamtzahl der Corona-Toten einer Population (Staat), die relativ sicher festgestellt werden kann, durch die (feststehende) Einwohnerzahl der betreffenden Population zu dividieren.

Damit stellt sich für die USA und Deutschland folgendes Bild heraus:

USA                475.444 : 330.000.000 = 0,00144 (Todesquote pro Einwohner)
Deutschland    64.191 :   83.000.000 = 0,00077 (Todesquote pro Einwohner)

Damit haben die USA nach einem einjährigen Pandemieverlauf immer noch eine doppelt höhere Todesquote als Deutschland.

Dieses Bild ist anschauungsmäßig besser und enthält – solange man etwas von Zahlen versteht – mehr Aussagepotential gegenüber der vorherigen Rechenaufstellung.

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WDR ließ ein Video mit Laschet über die Räumung des Hambacher Forstes verschwinden.

(2021 02 05)

Wurde unter einem Vorwand geräumt?

Ob er nachts noch ruhig schlafen könne mit der Entscheidung, fragt eine Frau in dem Video. Laschet wiegelt erst ab und redet sich dann in Rage. »Ja, ich brauch auch einen Vorwand, sonst kann man doch nicht tätig werden. Ich wollte den Wald räumen, ich wollte den Wald räumen.«

Ein Rechtsgutachten über die Zulässigkeit des Polizeieinsatzes im Hambacher Forst 2018

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Die Wirecard-Connection

Das Betrugsunternehmen Wirecard, das wohl einen gesellschaftlichen Gesamtschaden von 25 Milliarden Euro verursachte, spannte mit seinem Kontaktnetzwerk der Wirecard-Manager einen weiten Bogen zwischen Kunden, die unter Geldwäscheverdacht standen und wirtschaftlichen und politischen Eliten, die sie selbst oder ihre Berater zum Wohle Wirecards laufen ließen. (WDR)

Allein 2019 veranschlagte Wirecard mehr als 40 Millionen Euro für diese journalistischen, wirtschaftlichen, juristischen und politischen Berater.

Dazu zählten: Kai Diekmann mit seiner Storymachine                         

                          Karl-Theodor zu Guttenberg

Auch die beiden gut vernetzten Politiker, der ehemalige Bürgermeister von Hamburg  Ole von Beust und der ehemalige Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (beide CDU) wurden den Unterlagen zufolge im Interesse Wirecards aktiv. Dabei ging es um das Geschäftsfeld des Online-Glücksspielmarktes.

Klaus-Dieter Fritsche ehemaliger Staatssekretär im Bundeskanzleramt, zuständig für die Geheimdienste, hatte einen Beratervertrag mit Wirecard, wie aus E-Mails hervorging mit einem Tagessatz von 1500 Euro für die strategische Beratung von Wirecard im Bereich „Security“.

(wird fortgesetzt)

 

Threema veröffentlicht jetzt seinen Quellcode (2020 12 21)

Der Quellcode der Messanger-App von Threema war bisher nicht quelloffen. Das hatte den Sinn, dass Dritte keine Kopien herstellen konnten, um sie für eigene Zwecke zu gebrauchen. Das hat die Schweizer Firma nun geändert. Mit der Forderung einiger Staaten, Zugangsmöglichkeiten zu den verschlüsselten Nachrichten ihrer User zu erhalten (die sogenannten Hintertüren), ist dieser Firma damit eine noch größere, unkalkulierbare Gefahrenquelle entstanden. Vom 21.12 2020 ist die Messanger-App von Threema nun quelloffen und wird damit zu einer Open-Source-Software.

Mit der Veröffentlichung des Quellcodes, was den Qualitätsstandard nochmals erhöht, werden Veränderungen oder Manipulationen an diesem (zu die man möglicherweise gezwungen wurde) für jeden sofort sichtbar.

 

 Dezember 2020

Die Todesrate der Covid-Pandemie in Deutschland

ca.600 täglich

nähert sich der Todesrate in den USA ca. 3000 täglich an. Die bedienbaren Intensivbetten werden bei uns knapp. Die Intensivstationen arbeiten schon seit mehreren Wochen unter Volllast.  Der Vergleichswert der USA, auf die Größe Deutschlands bezogen, wären bei uns 750 Tote täglich.

16.Dezember 2020   –   Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland eine Tagestodesrate von 958 Fällen. Nach derzeitigem Kenntnisstand, haben wir mit dieser Zahl bei uns, auf die Bevölkerungsdichte bezogen, die USA, die bisher in den westlichen Ländern stets als Negativbeispiel galt, deren Position übernommen.

Klinikleiter zur Situation in den Krankenhäusern

»Belastungskapazität lässt keinen normalen Operationsbetrieb mehr zu«

 

Südkorea verhängt Lock-down-Maßnahmen wesentlich früher als wir

Bei 1027 Neuerkrankungen an einem Tag auf das ganze Land von 52 Millionen Einwohnern bezogen, sieht man schon menschenleere Straßen in Seoul. Das deutet auf eine 7-Tage-Inzidenz von 12 bis 16 Neufällen (exakt:13,3) auf 100 000 Personen hin. Unser Inzidenzwert von 50, bei dem noch nicht einmal festgelegt ist, welche Maßnahmen greifen sollen, liegt demnach mit Südkorea verglichen, viel zu hoch. Der Inzidenzwert hängt zudem von einer Teststrategie und einer Testpraxis ab, denn wo nur sporadiscuh getestet wird, dort kann es auch keine validen Werte geben.

Eine plausible Erklärung, dass der Inzidenzwert in Südkorea so niedrig gesetzt ist, kann daran liegen, weil damit nach südkoreanischen Erfahrungen mit den dort schon festgelegten Verwaltungsmaßnahmen – wie Rückverfolgung  und Quarantäne – noch sichergestellt werden kann, ein unkontrolliertes Ausbruchsgeschehen einer Pandemie zu unterbinden.

Das bedeutet konkret, Südkorea verlässt sich in dieser Angelegenheit nicht allein auf seine hervorragende IT-Infrastruktur. Jedenfalls hat sie in ihrem Gesundheitssystem nicht den hohen Stellenwert, der ihr von uns zugeordnet wurde.

 

Warum hat Deutschland keine Corona-Teststrategie?

Nur dann eine Person bei einer Pandemie zu testen, wenn dazu die verdächtigen Krankheitssymptome vorhanden sind, ist keine Teststrategie, die geeignet ist, diese Pandemie wirksam zu bekämpfen.

Natürlich kann eine Strategie erst dann ins Auge gefasst werden, wenn auch ausreichende Mengen des Teststoffes vorrätig sind und eine sichere Verteilung dieses Stoffes über das gesamte Pandemie-Gebiet gewährleistet ist und dass die Handhabung der Tests nur über ausgebildete Personen möglich ist. Zu dieser Ausbildung zählt auch eine Dokumentation, die festhält, welche Personen in Quarantäne geschickt wurden. Selbsttests wären auch möglich und auch sinnvoll, aber von einer gesicherten und notwendigen Dokumentation kann hierbei nicht gesprochen werden und können darum in einer Strategie nicht aufgenommen werden.

Bei begrenzten Testkapazitäten ist eine Rangordnung der Risikogruppen festzulegen, die sicherstellt, dass die in diesen zugeordneten Personen zweimal in der Woche getestet werden. Diese Bedingung hängt mit der Inkubationszeit des Virus von 4 Tagen zusammen. Erst durch die zweimalige Anwendung wird sichergestellt, dass sich das Virus in dieser Einrichtung nicht weiter ausbreitet.

Zu diesen Risikogruppen zählen die Alten in den Altersheimen und deren Personal. Danach folgt schon direkt das gesamte medizinische Personal.

Zählt man zu diesen Risiko-Gruppen noch die Schulen und Kitas hinzu, wären allein für diese Gruppe 28 Millionen Tests in einer Woche durchzuführen, in einem Monat also über 100 Millionen. Hier wird erkennbar, dass eine Teststrategie, von der erwartet wird, dass sie die Pandemie eindämmt, sehr schnell an ihre Grenze stößt. Mit einer Pegeluhr reguliert man auch keine Wasserstände, trotzdem kann auf dieses Instrument nicht verzichtet werden, solange es dazu noch nichts Besseres gibt. Wobei bei einer Pegeluhr im Gegensatz zu den Pandemie-Tests, keine Dunkelziffern hinzuzurechnen sind.

Eine Änderung der bisherigen Strategie zeichnet sich nun ab:

Limodane schrieb schon Ende April 2020 auf dieser Seite: „Limodane schätzt, dass dieser Wert (der Inzidenz) einer handhabbaren Infektionsrate bei 17 Neu-Infizierte pro 100.000 Einwohnern (innerhalb von sieben Tagen!!!) liegt. Identifizierte Hotspots einmal davon ausgenommen.“

Jetzt zeichnet sich eine Veränderung der Strategie ab, die diesen von Limodane im April 2020 genannten Wert noch unterbietet:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89149358/appell-mit-drosten-und-wieler-hunderte-wissenschaftler-liefern-politik-plan-aus-der-corona-krise.html

Wer mit dem Corona-Virus pokert, verliert.

Die Herden-Immunität in einer Pandemie anzustreben und zu erreichen, ist keine Strategie, die geeignet ist, die Pandemie zu bekämpfen. Sie geht nämlich irrtümlich von einem statischen Prozessverlauf aus, indem keine gefährlichere Mutationen des herkömmlichen Virus entstehen. Seit Beginn der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 wurden über 12.700 Mutationen im Virusgenom festgestellt.

Seit dem 19. Dezember 2020 scheint nun festzustehen, dass das Virus sich in eine Form verwandelt hat, die ihm eine um 70 Prozent schnellere Ausbreitung ermöglicht. Das wurde als erstes in England festgestellt auf Grund der Tatsache, dass England auf dem Gebiet der Genomforschung führend ist. Als Lohn dieser Arbeit dürfen britische Flugzeuge vorerst nicht mehr in den Niederlanden und Deutschland landen.

Was hat das nun alles mit der Herden-Immunität zu tun? – Wählt man die Herden-Immunität zur Strategie, müsste sich das Virus mit ihr ungehindert ausbreiten können. Bis zum Erreichen der Herden-Immunität wird es dem Virus auf diese Weise ermöglicht, auch ungehindert Mutationen zu produzieren, mit der Folge, dass sich darunter auch gefährlichere Varianten befinden können, die u.a. auch die bisher gewonnene Immunität umgehen können. Auf diese Art wird mit dieser Strategie ein Teufelskreis zugelassen, der letztlich nicht mehr bekämpft werden kann. Wir könnten dabei beispielsweise mit der Entwicklung von Impfstoffen ins Hintertreffen geraten, denn auch die Ressourcen, der zur Verfügung stehenden Wissenschaftler, die diese entwickeln können, sind zeit- und zahlenmäßig begrenzt. Darum kann „Herden-Immunität“ nicht als Strategie geführt werden, weil sie zu gefährlich ist. Sie ist eigentlich nur ein ohnmächtiges Argument, irgendetwas zu tun. Jedoch kann der Marker „Herden-Immunität“ in einer Impfstrategie geführt werden.

Der Marker „Herden-Immunität“, wenn dieser überhaupt genau festgelegt werden kann, dient also nur für die Feststellung über eine Gattung von Lebewesen, ob sie in einer Pandemie einen gewissen Infektionsschutz – wie auch immer – über ein bestimmtes Virus oder Bakterium erreicht hat und das sich somit nicht mehr weiter ausbreitet. Mit dieser Feststellung ist das Virus oder Bakterium aber noch nicht aus der Welt geschafft worden. Es befindet sich lediglich auf dem Rückzug mit der guten Hoffnung, gänzlich zu verschwinden.

Coronavirus-Mutation-Erbgut 

 

März 2020

Das rote Peak (im März 2020), das über einen Zeitraum von mehr als 360 Wochen gewaltig herausragt, veranschaulicht die Größenordnung der mit dem Virus-Covid-19 verbundenen Todesrate im Raum New York. Indem sich bei uns solch ein immenses Peak bisher nicht zeigte, bedeutet dies nicht, dass die Gefahr bei uns nicht besteht. Es bedeutet lediglich, dass uns ein glückliches Händchen führte, welches das exponentielle Wachstum des Virus bei uns ausbremste. Ob das so bleibt, hängt davon ab, ob wir den lautstarken Ahnungslosen, die sich aus diesem Grunde auch vor nichts fürchten, blindlinks folgen werden.

ÜBERSTERBLICHKEIT IN BERGAMO; MADRID UND NEW YORK

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Wird in Deutschland genügend getestet?

“Einer von 100 Corona-Tests ist derzeit positiv.”   ( * )  2808 Neuinfektionen/7Tage = 280.800 Test in 7 Tagen. Die Kapazitätsgrenze der Labore liegt dreimal höher. (2020 06 19)

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/gesundheitsaemter-corona-infektionsketten-nachverfolgung-meldeverfahren-tests

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Christian Lindner verbreitet gefährlichen Quatsch

Wenn ein Zahlenverhältnis in einer bestimmten Sache mit einem Faktor 10 über- oder unterschritten wird, dann darf man dies getrost als Quatsch bezeichnen. 

Christian Lindner verbreitet mit seiner Ahnungslosigkeit einen eignen Corona-Wahnsinn über das Virus Covid-19. Am 30.04.2020 äußerte er sich sehr bestimmend bei Maybritt Illner, was er unter einer “Alarmstufe Rot” versteht. Die staatlichen Organe sollten mit allgemeinen Quarantäne-Maßnahmen erst dann auf dieses Virus reagieren, wenn die Neuerkrankungen in einer Population mehr als 100 pro 100.000 Einwohner und Woche liegen. Das, was Lindner hier zunächst als “Alarmstufe Rot” in den Raum stellte und was bundesweit eine Woche später – ohne wissentschaftliche Grundlage – über die Video-Ministerpräsidenten/Innen-Konferenz und der Kanzlerin mit dem halben Wert als „Notbremse“ in die Pandemieverordnungen gestellt wurde, enthält in Wirklichkeit einen extrem hohen und inakzeptablen Wert, den es bis jetzt bei uns in diesem Pandemie-Verlauf noch nicht gegeben hat. Diesen Wert, den Lindner nur regional anzuwenden gedachte, wohl mit dem Hintergedanken, weil hierzu keine passenden Vergleichsmöglichkeiten vorhanden sind, sollte man hier für Lindner als Hauptprotagonisten einmal unmittelbar auf unsere Gesamtbevölkerung exponieren, damit das Ausmaß dieser Forderung deutlich wird (bitte mitrechnen!):

                1.000 Neuerkrankungen auf 1 Million Personen pro Woche

                                                  oder

             83.000 Neuerkrankungen auf 83 Millionen Personen pro Woche

Das hier von Lindner verkündete Zahlenverhältnis hat es hochgerechnet auf Deutschland im bisherigen Pandemie-Verlauf pro Woche noch nie gegeben. Das exponentielle Wachstum dieses Virus beginnt schon wesentlich früher. Selbst die Video-Ministerpräsidenten/Innen-Konferenz und die Kanzlerin liegen mit Lindners halben Wert noch über dieser faktischen Höchstzahl von 39.672 Neu-Infektionen pro Woche. Diese Grenze zu diesem exponentiellen Wachstum müsste aber Lindner als verantwortungsbewusster Politiker genau benennen können und auch sein eigenes Verhalten, einschließlich seiner Forderungen, daran ausrichten. Er müsste von sich aus bekanntgeben, hinter welchen validen Zahlenreihen er in diesem Zusammenhang auch steht. Das kann oder tut er nicht. Anstatt dazu aufzurufen, sich diesem Virus so weit wie möglich fernzuhalten, propagiert er eine „Alarmstufe Rot“, deren Zahlenkombination (100/100.000/Woche) einfach aus der Luft gegriffen wurde. Real müsste diese Alarmstufe schon wesentlich früher ausgerufen worden sein, weil unser Gesundheitssystem unter den lindnerischen Bedingungen mit verheerenden Folgen zusammengebrochen wäre. Limodane schätzt, dass dieser Wert einer handhabbaren Infektionsrate bei 17 Neu-Infizierte pro 100.000 Einwohnern (innerhalb von sieben Tagen!!!) liegt. Identifizierte Hotspots einmal davon ausgenommen. Schade, dass ihm von den Anwesenden dieser Sendung in keiner Weise widersprochen wurde. Aber das konnte auch deren Taktik gewesen sein, denn wer diesem Narzissten widerspricht, muss damit rechnen, dass er bis zum Ende der Sendung bei diesem “Redeschwallologen” nicht mehr zu Wort kommt. Oder – es war einfach Maybritt Illner, die eilig einen neuen Gast aufrief und dieses Thema kommentarlos versenkte.

Zuvor unterstellte Herr Lindner in der gleichen Sendung dem Virologen Herrn Drosten, dass er sich selbst innerhalb von 24 Stunden widersprochen habe. Wer aber den Podcast von Herrn Drosten verfolgte, versteht, dass es dabei um zwei verschiedene Dinge ging: Kinder sind nämlich wahrscheinlich genau so infektiös wie Erwachsene, aber sie selbst infizieren sich an einem Erkrankten dreimal weniger als Erwachsene. Das ist alles andere als ein Widerspruch! Es ist vielmehr ein Argument dafür, dass Kinder wesentlich leichter untereinander kommen können. Das Ergebnis der Studie hätte positive Auswirkungen auf die Öffnungsmöglichkeiten und die Raumgestaltung von Schulen und Kitas. Doch zuvor müssen diese Studien von anderen Wissenschaftlern validiert werden. Das kostet leider Zeit. Auf diese Zeit nimmt Lindner keine Rücksicht. Diese unkontrollierten Aussagen Lindners sind gefährliche Aussagen und dienen nur seiner eigenen narzisstischen Absicht, das Vertrauen der Bevölkerung in die Wissenschaft zu unterminieren, um damit die Existenz seiner eignen Partei über der Fünf-Prozent-Grenze zu halten!

Ps. (2. Mai 2020): Gerade wird von unserer Presse erneut der schwedische Weg durch die Corona-Krise gelobt. Man erwähnte nur so nebenbei, dass es in Schweden verhältnismäßig viele Toten gegeben hat. Die schwedische Todesrate (13% der Fälle) auf unsere Größenordnung von 83 Millionen Einwohnern übertragen bedeutet: Hätten wir statt unserer eigenen Maßnahmen die schwedischen Maßnahmen angewendet, so hätten wir statt der bisherigen 5970 Toten (3,6% der Fälle) bis jetzt 21.492 Tote in Kauf nehmen müssen.  Bis jetzt! – Denn ein Ende dieser Pandemie ist noch nicht abzusehen.

Am 6.Mai saß Christian Lindner bei Sandra Maischberger Karl Lauterbach gegenüber, wo Lindner bei der Diskussion über Lockerungsmaßnahmen durchblicken ließ, dass er den schwedischen Weg bevorzuge. Lauterbach antwortete Lindner ziemlich genau, mit den im Vorabsatz niedergelegten Argumenten. – Christian Lindner und sein Ziehvater sind gefährliche Abwiegler !

 

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Skurrile Rechnungen sollen die Corana-Gefahr als gering darstellen.

 

                                                                                                                                       Screenshut aus >Spiegel; “Diskutieren Sie mit!”


Aber was haben die Toten mit den Tests zu tun?

Antwort: Nichts

Die Nachprüfung mit dem Rechner ergab zudem 0,214 % also nicht 0,24 %.

Was soll dieses Prozedere? – Es liegt wohl die Absicht vor, mit der sehr niedrigen Prozentzahl auch eine niedrige Todesrate zu suggerieren.

Leider ist das eine Rechnung ohne Wirt, denn eigentlich bedeutet diese unfugartige Datenzusammenstellung genau betrachtet, wenn man einen Infizierten testet, dann steigt mit diesem Test auch seine Sterbewahrscheinlichkeit um 0,214 %. Kein Gedanke dazu, dass dieser Prozentwert mit der Anzahl der verwendeten Tests korreliert.

Fazit: Dann würde man sich besser nicht testen lassen!

Was hier in dem Fall schnell aus dem Blick gerät, ist dies, dass innerhalb von 7 Minuten, diesem Quatsch schon 2 Personen zugestimmt haben.

 

Datenquatsch

(Auch für alle diejenigen, die glauben, man könne Pandemien mit Erdbeeren, pardon Erdbeben vergleichen.):

Auf der Wiese von Lukas Vonemhoff stehen 5 Kühe. Lukas Vonemhoff findet auf dieser Wiese 5 vierblättrige Kleeblätter. Er ist der Meinung, wenn er jetzt eine weitere Kuh auf die Wiese stellt, dann könnte er ein sechstes vierblättriges Kleeblatt auf seiner Wiese finden.

Das Falsche an der Vorstellung von Lukas Vonemhoff ist, dass er das Korrelative mit der Kausalität vertauscht. So können Erdbeben im Nachhinein Pandemien auslösen. Im Umkehrschluss kann aber eine Pandemie kein Erdbeben auslösen, obwohl es nicht ausgeschlossen ist, dass einer Pandemie direkt ein Erdbeben folgt. Oder man stellt fest, dass es mehr Hühnereier als Kirchen im Dorf gibt. Man stellt also Korrelationen auf, deren Begriffe keinerlei Beziehung zueinander haben.

Oft hat man es auch mit Vertauschungen zu tun, die auf der Zeitschiene stattfinden, so dass Ereignisse vor ihrer Zeit liegen. Oft nimmt man sich nicht die Zeit, die Fakten bis in den Zeitablauf zu vergleichen und es fällt darum nicht auf.

Neuer Datenquatsch um R-Wert und dieses Mal wieder vom Spiegel-online

Zitat aus dem Spiegel: Spahn gibt in seiner Antwort vom 18. Juni folgenden Rechenweg an: Die Summe der geschätzten Neuerkrankungen der Tage 16. bis 19. April (vorzeitig;* har) sei durch die Summe der geschätzten Neuerkrankungen der Tage vom 20. bis 23. April (nachzeitig;* har) geteilt worden. „Der R-Wert beträgt somit 6091:6435 = 0,95 (gerundet).”    *Parameter-Eigenschaft

6091:6435 dieses Zahlenverhältnis ist hier im Spiegel vertauscht wiedergegeben worden, weil Jens Spahn den Zahlen als Parameter keine besondere Eigenschaft zugeordnet hatte. Diese hatten sie aber: Die nachzeitige Zahl (definitiv heute; 6435) muss immer durch die vorzeitige Zahl (definitiv gestern; 6091) geteilt werden. Sonst würden nämlich steigende Zahlen bei den Neuinfektionen keinen steigenden und fallende Zahlen bei den Neuinfektionen auch keinen fallenden R-Wert als Quotient ergeben. In diesem Fall also kann nur dieses Zahlenverhältnis gelten: 6435:6091 =1,05647676900.

Der R-Wert lag also tatsächlich über 1 wie vom RKI richtig errechnet und veröffentlicht und nicht, wie hier Wolfgang Kubicki und Jens Spahn strittiger-weise darstellen wollen, unter eins. Mit anderen Worten: die beiden stritten über etwas, was gänzlich falsch war, vergleichsweise in der Art, als ob es keine Frage sei, dass Kinder immer vor den Eltern geboren werden. Sie haben nämlich bei den hier vorliegenden Parametern nicht die richtige Reihenfolge in der Zeitskala beachtet und damit das Verhältnis von Ursache und Wirkung verwechselt. Für diese beiden und ebenso den Spiegelredakteuren, die diesen Fehler nicht aufdecken konnten, wäre Mathe-Nachhilfe der Mittelstufe notwendig, damit nicht ständig solche Fake-Nachrichten entstehen und die dann letztlich den Verschwörungstheoretikern noch genügend Stoff für ihren Blödsinn hinterlassen. Bei der Nachhilfe lernt man nämlich noch, wie man einem Dividenden und einem Divisor die richtigen, zeitbezogenen Zahlen zuordnet und wie sich der Quotient verhält, wenn man die Zahlen vertauscht.

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                      Ist das der englische Humor ?

2020 11 17

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Statistica verwechselt in ihrer Grafik Millionen mit Milliarden.

Peinlich!

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Netzwerke

2020 03 07

Karl Theodor zu Guttenberg,  Philipp Amthor   

https://www.augustusai.com/imprint.html       (Link seit dem 09.04.2020 nicht mehr abrufbar!)

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Theodor_zu_Guttenberg

Exklusive Anschrift in New York von Theo und Philipp: One World Trade Center

Philipp Amthor            https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Amthor  hier Nebentätigkeit : Philipp Amthor besitzt einen Aufsichtsratposten bei der in New York ansässigen Technologiefirma Augustus Intelligence.

Der Spiegel dazu: Guttenberg als “President in charge of General Affairs”.  Klage vor einem New Yorker Gericht 

Augustus Intelligence, die Verbindung zueinander  (Theo, Philipp und andere Namen)

Was ist eine Verbindung ins Kanzleramt wert?

Philipp Amthor entwickelt sich zu einem Fall:

(schon seit 7. März 2020 hier auf dem Pinboard)

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/philipp-amthor-lobbyarbeit-augustus-profit-lobbycontrol

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/philipp-amthor-bundestagsverwaltung-pruefung-geschaeftsreisen-augustus-intelligence

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/philipp-amthor-kontakt-zu-hans-georg-maassen-koennte-fuer-cdu-politiker-zum-problem-werden-a-b8e0bd28-1053-4ee4-9e66-9f7437732e75

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/philipp-amthor-generalstaatsanwaltschaft-prueft-verdacht-der-abgeordnetenbestechung-a-e263912d-d206-4e0b-a493-128b3416a8fb

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/amthor-zieht-sich-aus-amri-untersuchungsausschuss-zurueck

https://www.zeit.de/2020/26/augustus-intelligence-philipp-amthor-karl-theodor-zu-guttenberg

Die Affäre um Philipp Amthor wirft Licht auf gefährliche Bestrebungen zur Privatisierung von Sicherheit und Überwachung:

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/privatisierung-von-sicherheitsbehoerden-ein-duesterer-digitaltraum-a-ad4d4aaa-4901-463f-bce4-6218808d8477

Verdächtig schnelle Kontaktaufnahmen:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/philipp-amthor-verkehrsministerium-augustus-intelligence-lobbyismus

Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Lobbycontrol 

Wie ein Narzisst in die Rolle eines Opfers schlüpft:

Philipp Amthor gab am 19. Juni 2020 in Güstrow im Zusammenhang auf seinen Verzicht zur Wahl zum Landesvorsitzenden gewählt zu werden folgende Erklärung ab: „Was jenseits von Rechtsfragen die politische Frage angeht, so habe ich immer gesagt, dass man im Zweifel bereit sein muss, persönliche Ziele zurückzustellen und persönliche Ziele hinter das Wohl der Partei zu stellen.“
Für alle, die hier schnell nicken und damit ihre Zustimmung zu Amthors Satz geben, sollten sich diesen Satz noch einmal genau ansehen, denn die persönlichen Ziele, die Amthor zurückstellt, können nicht identisch mit den Zielen sein, die Amthor hinter das Wohl der Partei stellt. Mit anderen Worten: Hier stellt Amthor seinen eignen Wertekanon auf, der von irgendwelchen Zweifeln und von einem Parteiwohl bestimmt ist. Genaueres darüber gibt er hier jedoch nicht preis.

Hiermit bleibt sein Verhältnis zu den wesentlich wichtigeren Rechtsfragen unberührt und unbeantwortet insbesondere die, warum er seine subjektiven Rechte mit den öffentlichen Rechten seines Mandats verknüpfte, obwohl dies nicht zulässig ist. Hier reicht sein persönlicher Wertekanon nicht aus oder genauer: hier verweigert sich Amthor beflissentlich wie zuvor beim Verzicht zur Kandidatur, die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, nämlich von allen Ämtern zurückzutreten und auch sein Mandat niederzulegen. So gesehen kann sein derzeitiges Handeln nur als taktisches Manöver bezeichnet werden. Sie dient nur dem Zweck, sich einige Zeit aus dem Licht der Öffentlichkeit herauszuziehen, um über die Vergesslichkeit seiner Wähler wieder zu einer reinen Weste zu gelangen.

Das hat bei den Traditionalisten Tradition. Amthor befindet sich damit in bester Gesellschaft.

 


 

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